Stadt Bern: „Diese Unsitte, Boote kaputt zu machen und liegen zu lassen – das ist Wahnsinn“

Nach Aareböötle verlassen viele einfach ihr Boot. Die Berner Behörden setzen deshalb Personal zur Sensibilisierung ein. 1/3 Nicht alle Aareschiffer werfen ihre Boote gewissenhaft ab. 20 Minuten/Anna Bila Ab kommendem Wochenende setzt die Stadt Bern Personal zur Sensibilisierung ein. 20 Minuten/Anna Bila Deshalb will die Stadt Bern ab kommendem Wochenende versuchsweise Personal einsetzen, um die Menschen darüber aufzuklären, wo und was sie entsorgen sollen. 20 Minuten/Anna Bila

Vor der Ausgangstür stapelt sich Müll. Schiffer auf der Aare lassen ihre Boote nach dem Aussteigen einfach stehen. Ab kommendem Wochenende setzt die Stadt Bern Personal zur Sensibilisierung ein.

In der Stadt Bern lassen immer mehr Aareboot-Fans ihr Schlauchboot einfach stehen, nachdem sie es aus dem Wasser genommen haben. «Ich habe schon einige Sommer erlebt», sagt Berner Stadtstrassenlehrer Andreas Niklaus dem Regionalmagazin SRF. „Aber dieses Jahr ist extrem. Diese schlechte Angewohnheit, die Boote zu zerstören und einfach liegen zu lassen – das ist Wahnsinn.“ An der offiziellen Ausstiegsstelle vor der Haustür wollen die Behörden deshalb ab kommendem Wochenende mit Probepersonal darauf aufmerksam machen, wo und was sie ablegen sollen. Zwar stehen bereits mehrere 800-Liter-Container vor der Haustür. Trotzdem lande jede Menge Müll daneben, nicht nur ausrangierte Schlauchboote, sagt Niklaus: „Wenn auch nur zwei, drei Boote nicht sorgfältig gefaltet und in den Container geworfen werden, werden sie voll.“ Müll kann keinen Müll wegbringen, weil große Lastwagen am Wochenende keinen Führerschein haben. Außerdem muss genügend Platz zum Aussteigen bis zur Schwelle vorhanden sein, zusätzliche Container sind also nicht möglich.

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