Auch während der Nacht werden Einsatzkräfte vor Ort darüber wachen, dass der Wind das Feuer nicht neu entfacht. Bei dem Brand, der am Dienstagnachmittag ausgebrochen ist, wurden circa zwei Hektar Fläche zerstört, über die Schadenshöhe lassen sich derzeit noch keine Angaben machen, heißt es weiter.

Laut Polizei keine Verletzten

Am Nachmittag waren über 300 Einsatzkräfte vor Ort. Die Ausrufung des Katastrophenfalls diente dazu, die Hilfskräfte einfacher zu koordinieren und den Feuerwehrleuten organisatorische Arbeit abzunehmen. Das Feuer war aus bislang ungeklärter Ursache zwischen den Küpser Gemeindeteilen Burkersdorf und Emmersheim entlang der Kreisstraße 22 ausgebrochen. Personen seien laut Polizei nicht verletzt worden.

Lage in Brandenburg und Sachsen weiterhin kritisch

Wegen der anhaltenden Trockenheit, kommt es derzeit vor allem auch im Osten Deutschlands zu starken Waldbränden. Die Lage in Brandenburg und Sachsen ist weiterhin äußerst kritisch – auch am Dienstagnachmittag waren die Feuer noch außer Kontrolle. In Brandenburg brannte es auf einer Wald- und Wiesenfläche von 8,5 Quadratkilometern – fast 1.200 Fußballfelder groß. Der Potsdamer Innenminister Michael Stübgen (CDU) machte sich vor Ort ein Bild von der Situation. Beim Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz löste der betroffene Landkreis Katastrophenalarm aus. Bei Rehfeld im Brandenburger Elbe-Elster-Kreis unweit der sächsischen Grenze stemmten sich am Dienstag 450 Einsatzkräfte gegen ein 850 Hektar großes Feuer. Sorge bereiteten den Einsatzkräften angekündigte Windböen bis 60 Kilometer pro Stunde. Zwei Löschhubschrauber der Bundeswehr unterstützen die Feuerwehren aus der Luft, drei weitere wurden erwartet.