Ein Brite (†22) ist in Griechenland von einem Hubschrauberpropeller tödlich getroffen worden Jack F. kehrte mit seinen Freunden und Eltern von einem Helikopterurlaub zurück, als er nach der Landung von einem Propeller am Kopf getroffen wurde. Er starb auf der Stelle. Der Brite Jack F. (†22) war am Montagnachmittag mit drei Freunden in einem gecharterten Helikopter auf dem Rückweg von der griechischen Touristenhochburg Mykonos, bevor sie dann nach London zurückkehren sollten. Zuvor machte die Sendung allerdings einen Zwischenstopp in Athen, wie die britische „Daily Mail“ berichtet.
Sie riefen auf dem Rückweg den Aal an
Nach dem Aussteigen aus dem Helikopter wurden die vier Freunde in eine private Lounge gebracht, wo sie auf ihren Flug warteten. Aber F. hatte andere Dinge im Sinn. Er kehrte ohne Begleitung auf den Laufsteg zurück. Das Bodenpersonal rief „Halt! Stop!”, berichtet die Zeitung. F. kümmerte sich nicht darum, rannte schnell mit dem Handy am Ohr in Richtung Hubschrauber. Dann starb er. Laut dem griechischen Fernsehsender Open TV soll er gerade ein Selfie gemacht haben, als er von den sich schnell bewegenden Rotorblättern am Kopf getroffen wurde. Denn der Ölmotor lief noch, was der Brite offenbar ignoriert hatte. Retter wurden sofort gerufen, aber sie konnten nichts tun. Der 22-Jährige starb auf der Stelle. F.s Eltern wollten sich wenig später der Gruppe anschließen. Sie waren mit einem anderen Hubschrauber unterwegs. Dieser Pilot entschied sich jedoch, auf einem anderen Flughafen zu landen, um den Eltern den Anblick ihres toten Sohnes zu ersparen.
Nun steht auch der Pilot im Rampenlicht
Die Polizei ermittelt, wie verschiedene Medien berichten. So werde etwa das Handy des jungen Mannes untersucht, um zu klären, ob und mit wem F. kurz vor seinem Tod angeblich telefoniert habe und warum er so dringend zum Hubschrauber zurückgekehrt sei. Auch der Pilot ist im Visier der Ermittler. Insbesondere wird untersucht, ob er alle Sicherheitsverfahren eingehalten hat. Sollte die Untersuchung etwas anderes ergeben, würde der Pilot wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Konkret geht es um die Frage, warum F. den Helikopter mit seinen Freunden verließ, während sich die Propeller noch drehten. Tatsächlich dürfen Piloten ihre Passagiere nur aussteigen lassen, wenn der Motor abgestellt ist und sich die Propeller nicht mehr drehen. Um sich zu den Vorwürfen zu äußern, sagte der Pilot am Dienstag bei der Staatsanwaltschaft aus. Ein Urteil steht noch aus. (CD)