Wenn dies nicht möglich ist (weil Sie zum Beispiel im Zug sitzen), versuchen Sie, sich auf Ihre Atmung zu konzentrieren und nicht gegen Panik anzukämpfen. Sagen Sie sich stattdessen immer wieder: „Diese Situation ist vorübergehend und wird in ein paar Minuten vorbei sein.“ Frische Luft, Bewegung und Ablenkung sorgen dafür, dass eine Panikattacke schneller endet. Jeder, der befürchtet, dass er eine Panikattacke oder eine Störung hat, sollte medizinische Hilfe suchen. Hier werden zunächst alle möglichen körperlichen Ursachen ausgeschlossen. Ihr Hausarzt wird Sie dann an einen Therapeuten oder Psychologen überweisen, der Ihnen weiterhelfen kann. Wenn Sie schnell Hilfe brauchen, können Sie sich an die Telefonberatung wenden: Per Telefon 0800 / 111 0 111, 0800 / 111 0 222 oder 116 123 per E-Mail und Chat unter online.telefonseelsorge.de Panikattacken werden oft durch Emotionen ausgelöst, die unbemerkt bleiben. Wut, Groll, Traurigkeit und andere unangenehme Emotionen, die man im Alltag nicht zulassen kann, schlummern oft in ihm. Kommen dann noch Stress, Überarbeitung oder Probleme hinzu, ist es möglich, dass diese verdrängten Emotionen in Form einer Attacke zum Ausbruch kommen. Die beste Vorbeugung ist daher, sich seiner selbst bewusst zu sein, seine Gefühle zuzulassen und herauszufordern, einen gesunden Lebensstil zu führen und mit Menschen zu sprechen, denen man vertraut. Auch interessant: Schlaflose Nächte: Leiden Sie unter Hypnophobie?